Bewegungstherapie

Die Bezeichnung Bewegungstherapie ist ein Überbegriff für alle heiltherapeutischen Maßnahmen, die ihren Hintergrund in der Bewegungslehre, Bewegungsübungen oder der körperlichen Bewegung haben.

Bewegungstherapie oder Krankengymnastik?

Im Grunde stellt sich diese Frage eigentlich nicht mehr, denn das althergebrachte Wort Krankengymnastik ist der ältere Begriff der modifizierten Bewegungstherapie von heute.

Bewegungstherapie

Die Bewegungstherapie ist also eine Weiterentwicklung der früher üblichen Krankengymnastik.

Vor allem der Name Krankengymnastik ist eigentlich irreführend, da die Zielgruppe ja nicht ausschließlich Kranke sind. Viele Therapien heute zielen bereits auf Prävention und wirken bestimmten Krankheiten entgegen, so dass diese erst gar nicht ausbrechen. Auch das Wort Gymnastik ist stark angestaubt und mit bestimmten Vorstellungen und Klischees behaftet.

Um dem entgegenzuwirken geht man mehr und mehr dazu über den Begriff Bewegungstherapie zu verwenden.

Wozu braucht man eine Bewegungstherapie?

Wurden bei einer Untersuchung Funktionsstörungen bei Durchblutung, Stoffwechsel, Beweglichkeit, Kraft, Koordination oder bei der Ausdauer festgestellt, oder sind Schmerzen vorhanden, dann wird in der Regel eine entsprechende Physiotherapie verordnet.

Es wird ein individuelles Behandlungsprogramm erstellt, bei der alle relevanten Einzelheiten und Besonderheiten des Patienten berücksichtigt werden. Zielsetzung ist es immer, dem Betroffenen eine Erleichterung vorhandener Beschwerden zu ermöglichen und eine allgemeine Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen. Mobilität und damit verbundene Selbstständigkeit sind weiter Ziele, die man mit einer solchen Therapie erreichen möchte. Auch der Erhalt der Arbeitskraft ist ein wichtiges Ziel.

Bewegungstherapien werden häufig aus einer Entlastung oder einer schmerzbedingten Schonung des Patienten heraus begonnen. Die Anforderungen werden dann stufenweise erhöht, so wie es der Behandlungsplan vorsieht, bis das vorgegeben Ziel erreicht ist.

Bewegungstherapien werden besonders oft eingesetzt bei:

  • Funktionsstörung von Gelenken
  • Schwacher Muskulatur, Lähmungserscheinungen
  • Degenerative Veränderungen an Muskeln, Bändern und Sehnen, Haut und Gelenken
  • Ungleichgewicht der Muskulatur
  • Koordinationsprobleme, Probleme in Bewegungsabläufen
  • Mangelnde Durchblutung, Venenstaus
  • Nachlassen der Herz-Kreislauftätigkeiten, Schwierigkeiten bei der Atmung,
  • Störungen im Stoffwechsel
  • Schmerzen der Muskulatur und des Skelettsystems

Der grobe Ablauf einer Bewegungstherapie

Zunächst wird ein individueller Behandlungsplan nach den Möglichkeiten, Bedürfnissen und Zielen für den Patienten erstellt.Anfangs übernimmt der Patient eine passive Haltung und der Therapeut führt die Bewegungen für ihn aus. Nach kurzer Zeit beginnt der Therapeut damit, den Patienten mehr du mehr in den Ablauf zu integrieren, zunächst stützt er die Bewegungsabläufe noch und verringert z.B. das Eigengewicht der Gliedmaßen noch durch Halten. Diese Unterstützung zieht er jedoch mehr und mehr zurück. So wächst zum einen das Selbstvertrauen des Patienten und gleichermaßen wird die Muskulatur trainiert und immer neu gefordert.

Zusätzlich zu der physischen Therapie übt der Therapeut auch noch eine Beratertätigkeit aus und unterstützt den Patienten auch moralisch. Integriert in die Bewegungstherapie kann auch das Erlernen vom Gebrauch von Hilfsmitteln sein. Der Therapeut schult z.B. das gehen und den Umgang mit Gehhilfen, Prothesen etc.

Leistungen der Sport-Diagnostik von Dr. Armin Haßdenteufel in Riedstadt bei Darmstadt:


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